Diskussion

Diskussion im Mumble: »Wege aus der Altersarmut« am 11.09.2012

Die Sozialpiraten laden Euch ein, an einer Diskussionsveranstaltung mit dem Thema “Wege aus der Altersarmut“, teilzunehmen.

Die Veranstaltung wird am Dienstag, den 11.09.2012 um 20 Uhr, im NRW Mumble stattfinden.

Ab 2030 droht Arbeitnehmern, die durchschnittlich 2.500 Euro brutto im Monat verdient und 35 Jahre Vollzeit gearbeitet haben, nur eine Rente in Höhe des Grundsicherungsbetrags von 688,- Euro. Laut Statistischem Bundesamt haben 2010 mehr als ein Drittel aller Vollzeitbeschäftigten weniger als 2500 Euro im Monat verdient. Eine Studie des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) kommt zu einem ähnlichen Ergebnis für Nordrhein-Westfalen (NRW): Jeder dritte Renteversicherte in unserem Land sei akut von Altersarmut bedroht.

Das Problem ist nicht unbekannt. Seit geraumer Zeit arbeiten innerhalb der Piratenpartei mehrere Arbeitsgemeinschaften an konkreten Lösungsvorschlägen.

Wir wollen die Gunst der Stunde nutzen, um die aktuellen Arbeitsstände einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.

Die Piratenpartei Deutschland fordert in ihrem Wahlprogramm das Bedingungslose Grundeinkommen. Das Bedingungslose Grundeinkommen als Langzeitvision zu betrachten.

Die Sozialpiraten werden aufzeigen, wie man der Altersarmut bereits heute begegnen kann. Am Beispiel des Grundeinkommensmodells Sozialstatt 3.0 zeigen wir, wie effektiv das Bedingungslose Grundeinkommen Altersarmut bekämpft.

Des Weiteren zeigt der AK Altersarmut & Rentenpolitik NRW auf, welche Massnahmen zur Bekämpfung der Altersarmut benötigt werden.

Uns ist daran gelegen auch andere Ideen und Meinungen zu Wort kommen zu lassen. Falls Ihr interesse habt Euere Idee zu präsentieren tragt Euch in folgendes Pad ein: https://sozialpiraten.piratenpad.de/42

Wir freuen uns auf eine schöne Veranstaltung mit Euch!

Quellen:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/millionen-arbeitnehmern-droht-altersarmut-a-853412.html

http://www.welt.de/politik/deutschland/article108932715/Von-der-Leyens-dramatische-Altersarmut-Prognose.html
http://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/tt4158.html

http://www.ruhrnachrichten.de/nachrichten/politik/inland/Jedem-dritten-Versicherten-droht-Altersarmut;art29862,1747439

http://www.steuerzahler-niedersachsen-bremen.de/Beamtenpensionen-auf-dem-Pruefstand/35001c42425i1p245/index.html

http://www.tagesschau.de/inland/altersarmut132.html

3 Kommentare zu “Diskussion im Mumble: »Wege aus der Altersarmut« am 11.09.2012

  1. Joerg Hameyer

    Die Renten müssten jährlich um die durchschnittliche Inflationsrate steigen… gepuffert durch Finanztransaktionssteuer…

    • Solidarpakt…..das Wort wird doch sonst so gern genutzt..warum nicht in diesem Zusammenhang..hier geht es um die gesamte Bevölkerung..betroffen sind Rentner in neuen und alten Bundesländern….der soziale Frieden dauerhaft im Land sollte uns das wert sein….zumal wir uns..so hoffe ich doch..nach wie vor dem humanistischen Menschenbild verpflichtet fühlen..fühlen sollte…

  2. Hallo seit herzlich gegrüßt, seit Jahrzehnten liegt mir dieses Thema am Herzen und ich nehme auch Stellung dazu ein, wo es mir möglich ist..u.a. in meinem Blog.
    Eine Lösung ist nur möglich, wenn es einen breiten Konsens in der Gesellschaft gibt und sich alle Gruppen in unserem Land zu gemeinsamer Solidarität verpflichten.
    Dazu muss der notwendige Druck von unten und oben aus allen Bereichen der Gesellschaft gestärkt und verstärkt werden. Es darf nicht zugelassen werden, dass dieses Thema wieder ungelöst aus der Öffentlichkeit und den Medien verschwindet.
    Gerade die wirklich Wohlhabenden sind nun gefordert..ihren Beitrag, gemessen an dem MEHR das sie haben, zu leisten, unabhängig davon wieviel Steuern sie aufgrund ihres immensen Vermögens und Einkommens schon zahlen, das darf als Erklärung dafür, das genug getan wurde, nicht mehr gelten.
    Auch die Beamten dürfen sich nicht mehr aus der Solidargemeinschaft verabschieden…auch sie haben ihren Beitrag zu leisten.
    Geschieht dies ALLES nicht..wird sich die Armut verfestigen und mit ihr verstärkte Armutskriminalität aufkommen. Das gilt für mich als sicher, in sozialen Brennpunkten ist es schon so…..

    Wenn es uns nicht gelingt, entschieden gegen den zunehmenden Egoismus und fehlender Emphatie vorzugehen und zu einem WIR zu finden, dann wird sich negativ auf das Klima und die Zustände in unserem reichen Land auswirken.

    Randolf Treutler

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